Besuch der Köllertalschule bei den Steppenrindern

Anfang Juli besuchten Schüler der Förderschule in Köllerbach eines der extensiven Beweidungsprojekte des NABU Köllertal

Christian Koch, Dagmar Hück-Klein, die Schüler der Köllertalschule sowie Tobias Neudeck und Dr. Michaela Neudeck vom NABU Köllertal

Im Rahmen eines Sammelwettbewerbs von Kron- und Flaschenkorken unter den Klassen vergab der NABU Köllertal Gewinne wie z.B. das Kennenlernen der bedrohten Robust-Rinderrasse „ungarische Steppenrinder“ mit anschließendem Picknick an der Weide. Die Rinder zeigten sich von ihrer neugierigen Seite sodass die Kinder die Tiere und ihr Verhalten aus der Nähe- natürlich von der anderen Seite des Zaunes aus- beobachten konnten. Zunächst wurden die Tiere vorgestellt. Die Herde besteht aus unterschiedlich alten Tieren, nämlich Mutterkühen, Färsen, einem Ochsen und drei Kälbchen. Auch die drei Kälbchen - darunter ein Kuhkälbchen und zwei Bullenkälbchen - zeigten sich mit ihren Müttern. Das jüngste unter ihnen ist gerade einmal 2 Wochen alt. Die Kinder konnten verschiedene Raufutter kennenlernen und erfuhren, warum die Rinder vier Mägen benötigen um dieses Futter verwerten zu können, dass Hörner durchaus wichtige Funktionen haben und warum die Kälbchen bei der Geburt eine rot-bräunliche Rückenfärbung aufweisen und diese im Alter von ca. 4 Monaten verschwindet. Danach zeigt sich die typische Graufärbung. Ungarische Steppenrinder werden deshalb auch Graurinder genannt. Die Kinder brachten aus dem Schulunterricht schon viel Wissen mit.  Nach einem kleinen Spaziergang gab es noch ein gemeinsames Picknick. Der NABU Köllertal freut sich schon auf den nächsten Besuch der Köllertalschule.