10 NABU-Ortsgruppen beim Amphibienseminar

Große Resonanz fand das Amphibien-Seminar, das der NABU-Landesverband 

Dr. Christoph Bernd (li) informierte die 40 Teilnehmer über Lebensraum und Schutzmöglichkeiten der saarländischen Amphibienarten.

erstmals im NABU-Treff der Ortsgruppe Köllertal durchführte.

40 Teilnehmer aus 10 NABU-Ortsgruppen hatten sich dazu eingefunden, die der Referent Dr. Christoph Bernd über die noch im Saarland vorkommenden Frosch- und Schwanzlurche aufklärte. Seltene Arten wie die Gelbbauchunke, Kreuzkröte oder Kammmolch stellen hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und sind deshalb stark vom Aussterben bedroht. „Fischlose Kleingewässer, die sich leicht erwärmen, müssen wir unbedingt erhalten, sonst leben 2030 nur noch 5 Amphiben im Saarland“ forderte Dr. Bernd. „Wenn jetzt bei den Amphibientransporten an den Schutzzäunen seltene Arten auftauchen, bitte meldet sie an den NABU-Landesverband, damit Experten die Tierart bestimmen können, denn viele Lebensräume sind auch noch unbekannt“, forderte er die Teilnehmer auf.

Aufgrund des großen Interesses plant der NABU-Landesverband auch im kommenden Jahr ein solches Seminar anzubieten